SPD Wetter äußert sich zum Bebauungsplan Am Rolande
Die SPD Wetter hat in Ratsfraktion und im Ortsverein Volmarstein über die geplante Bebauung „Am Rohlande“ durch die Ev. Stiftung Volmarstein und einen externen Partner diskutiert. Grundsätzlich begrüßt die SPD zusätzlichen Wohnraum in Wetter.
In den Medien wurde in letzter Zeit viel über fehlenden Wohnraum in Deutschland diskutiert. Es fehlt nicht nur an Wohnungen und Häsuern für junge Familien, sondern auch der Bestand an Sozialwohnungen ist seit Jahren dramatisch rückläufig. Bis 2025 müssen in Deutschland 1,5 Millionen neue Wohnungen gebaut werden – vor allem Sozialwohnungen und bezahlbare Wohnungen. Das sich als Partner der Ev. Stiftung Volmarstein ein Investor in der derzeitigen Situation auf dem Baumarkt gefunden hat, der in Wetter investieren möchte, begrüßt die SPD.
Dennoch sind nach Sichtung der Baupläne und der Vorstellung aller Expertisen in der Martinskirche einige Fragen offen geblieben. Zunächst hat nun der Bürger vom 27. März bis zum 14. April die Möglichkeit, sich zu den Bauplänen zu äußern. Diese können persönlich bei der Stadtverwaltung oder über das Internet eingesehen werden.
Der SPD ist hier die Meinung der Bürgerinnen und Bürger, besonders der direkten Anlieger sehr wichtig und ruft daher die Bürgerinnen und Bürger auf, sich aktiv an dem Prozess zu beteiligen. In der parteiinternen Diskussion möchten die Sozialdemokraten weitere Fragen geklärt wissen:
- Wo genau erfolgt der Stich in das Wohngebiet und
- gibt es eine Möglichkeit, den Verkehr durch einen Stich auf die Vogelsanger Straße zu leiten?
- Sind für die geplante Wohnstruktur in den Plänen wirklich ausreichend Parkplätze geplant worden?
- Haben die Pächter der Bestandsimmobilien die Möglichkeit, das von ihnen gepachtete Grabeland käuflich zu erwerben?
- Kann zwischen den Bestandsimmobilien und der Neuplanung ein Wirtschaftsweg entstehen?
- Was genau ist unter dem Notweg in der Planung zu verstehen und
- wie sind da die Grundstücksverhältnisse?
- Was genau versteht man unter einer ökologischen Wohnbebauung?
Der SPD ist auch wichtig, dass es sich hier um ein reines Wohngebiet handelt. Auch unterstützt die SPD die Forderung der Anwohner, mit dem Landesbetrieb Straßen NRW über eine Zufahrt über die B234 zu verhandeln.
„Für uns in der SPD ist nun zuerst der Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern wichtig. Dazu haben wir bereits als SPD erste Gerspräche mit der Anwohnerschaft geführt. Auch mit der Ev. Stiftung Volmarstein und dem Träger sind wir im Gespräch und konnten bereits erste Fragen besprechen“, so SPD-Ratsmitglied Nils Roschin. „So müssen bei der Planung der Gesamtfläche vor allem die direkten Anwohner mit einbezogen werden.“, so Roschin weiter.