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Kommunalwahl: SPD schaltet auf mit Wahlprogramm auf „Hochbetrieb“

Frank Hasenberg

Arbeitsplätze, Wohnen, Wirtschaft, Tourismus: Die SPD Wetter hat am Freitag, 19.6.2020, im Burghotel Volmarstein ihr Wahlprogramm für die Kommunalwahl am 13. September 2020 vorgestellt.

Bei Kartoffelsalat und Würstchen stellte die SPD Wetter ihr Wahlprogramm vor. Rund 40 Mitglieder, darunter Kandidaten für den Stadtrat sowie Ortsvereins-Vorsitzende, hörten die Reden von Bürgermeister Frank Hasenberg und Kirsten Stich, Stadtverbandsvorsitzende. Gemeinsam diskutierten sie die Details des Programms.

Frank Hasenberg wurde ja bereits im März als Bürgermeister-Kandidat erneut nominiert und schwor am Freitag die Genossen auf eine arbeitsreiche Wahlkampfzeit ein: „Jetzt müssen wir auf Hochbetrieb schalten.“ Er sah die Harkortstadt bereits gut aufgestellt. „Wetter ist ein starker Wirtschaftsstandort“, sagte der Bürgermeister, „und das soll auch so bleiben. Als Partei fühlen wir uns besonders den sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen verpflichtet.“

Die vergangenen drei Monate hätten aufgrund der Corona-Krise einiges „durcheinander gewirbelt“, trotzdem habe die Partei es mit vielen Telefon- und Videokonferenzen geschafft, dieses Wahlprogramm zu erstellen. Gerade in der Krise sei viel zusätzliche Arbeit entstanden. Hasenberg: „Ich habe noch nie so viele Verordnungen gelesen wie in dieser Zeit. Die Krise hat unsere politische Arbeit und auch das gesellschaftliche Leben weitgehend lahmgelegt.“

„Das ist kein normales Wahlprogramm“
Hasenberg appellierte an die Bürger, weiterhin wachsam zu bleiben und sich an die Hygiene-Regeln zu halten. Wetter habe die Krise bislang gut gemeistert, auch, weil die Bürger verantwortungsvoll gehandelt hätten.

Kisten Stich: „In den letzten drei Monaten hat sich gezeigt, dass wir einen guten Krisenstab haben, und das merken die Bürgerinnen und Bürger.“ Stich verwies auf das aktuelle SPD-Wahlprogramm, das in Zusammenarbeit mit den Wetteraner Bürgern entstanden sei: „Das ist kein normales Wahlprogramm, wir haben im Vorfeld viele Inhalte in einem Bürgerworkshop erarbeitet, damit wir auch in Zukunft in Wetter gut leben können.“

Das Wahlprogramm stehe auf „breiten Füßen“. Zu den Schwerpunkten gehören unter anderem die Themengebiete Arbeitsplätze, Wohnen, Wirtschaft und Tourismus. So plant die SPD beispielsweise, zusammen mit der Wirtschaft „vielseitigen Innovationspotenziale“ auszuschöpfen und an einer digitalen Infrastruktur zu arbeiten. Höhere Betreuungskapazitäten sollen zudem die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessern.

Kirsten Stich

„Kita-Landschaft ausbauen“
Das Thema Wohnen brennt seit langem vielen Wetteranern auf den Nägeln, und die SPD gesteht hier auch Kurskorrekturen ein. „Das neue Handlungskonzept Wohnen hat uns wichtige Hinweise gegeben“, sagte Hasenberg, „die Stadt war in der Vergangenheit auf Ein- und Zweifamilienhäuser fokussiert. Guter Wohnraum ist knapp geworden. Nun gilt es, den Markt an den Bedarf anzupassen und sowohl den geförderten Wohnungsbau als auch den Geschosswohnungsbau in den Fokus zu stellen.“

Zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf gehört für die SPD auch der Ausbau von Betreuungsmöglichkeiten. „Eltern standen in der Krise vor der Herausforderung, ihre Kinder gut betreut zu bekommen“, so Frank Hasenberg, „auch deshalb wollen wir die Kita-Landschaft ausbauen.“ Was die Partei im Schöntal „beispielhaft umgesetzt“ habe, wolle man auch in Grundschöttel so machen. Dies sei eine der „höchsten Prioritäten“ in den kommenden Jahren.

App soll Naherholungs-Angebot vernetzen
Ein weiteres Schlaglicht wirft das SPD-Wahlprogramm auf Naherholung und Tourismus. Die Aufenthaltsqualität solle verbessert werden, und die Angebote sollen über eine App vernetzt werden. Dabei setzt Bürgermeister Frank Hasenberg auch auf die Zusammenarbeit der Gemeinden im EN-Kreis. „Die Erhaltung der Natur ist wichtig für unsere Naherholungsgebiete und das ökologische Gleichgewicht“, so Bürgermeister Frank Hasenberg. Klimaschutz zieht sich wie ein Roter Faden durch das SPD – Kommunalwahlprogramm. Hasenberg betonte, “die konsequente Umsetzung des Klimaschutzprojektes ist für uns ein Leuchtturmprojekt!“ Und dass in vielen Gegenden in Wetter das Thema Nahversorgung den Bürgern ein Dorn im Auge ist, hat die SPD auf dem Schirm. Hasenberg: „Wir arbeiten daran, den Menschen ein besseres Angebot zu machen. Vielleicht schaffen wir es schon im Herbst, da etwas vorzeigen zu können.“

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