Bessere Straßenbeleuchtung an Schöntaler Straße

Prüfauftrag der SPD-Fraktion zum UKVA

Betreff: Verbesserung der Straßenbeleuchtung in der Schöntaler Straße, Wetter (Ruhr)

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,

wir bitten Sie, die Beleuchtungssituation in der Schöntaler Straße im Hinblick auf die Verkehrssicherungspflicht zu überprüfen und dem Rat zeitnah über die Ergebnisse zu berichten.

Dabei soll insbesondere geprüft werden:

1. Einhaltung der DIN EN 13201 (Beleuchtung von Straßen, Wegen und Plätzen) hinsichtlich der erforderlichen Beleuchtungsklassen für Wohnstraßen (insbesondere P5/P6).
2. Aktuelle Abstände der Straßenlaternen (derzeit 10 Masten auf ca. 500 m Länge, d. h. ca. 50 m Abstand) im Vergleich zu den üblichen Praxiswerten (ca. 25–40 m in Anwohnerstraßen).
3. Auswirkungen der vorhandenen Baumbepflanzung (ca. 50 mittelgroße Bäume) auf die Ausleuchtung der Fahrbahn und Gehwege.
4. Notwendigkeit und Möglichkeiten einer Verbesserung, z. B. durch:
   1. Ergänzung zusätzlicher Leuchten,
   2. Umrüstung auf leistungsfähigere Leuchtenköpfe,
   3. gezielten Rückschnitt von Baumkronen, soweit rechtlich zulässig.

Begründung:

Die Stadt ist im Rahmen der Verkehrssicherungspflicht verpflichtet, eine ausreichende und gleichmäßige Beleuchtung öffentlicher Straßen sicherzustellen, um Gefahren für Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer zu vermeiden.

In der Schöntaler Straße sind gegenwärtig nur 10 Leuchten auf einer Länge von ca. 500m installiert, was einem Abstand von ca. 50 m entspricht. Nach gängigen technischen Richtwerten liegt der übliche Abstand in Anwohnerstraßen deutlich niedriger (ca. 25–40 m).

Zusätzlich verschatten die vorhandenen Baumkronen einen erheblichen Teil des Lichts, was zu dunklen Zonen führt. Damit besteht die Gefahr, dass die Mindestanforderungen an Beleuchtungsstärke und Gleichmäßigkeit gemäß DIN EN 13201 nicht eingehalten werden.

Eine Überprüfung und ggf. Verbesserung der Beleuchtung ist daher erforderlich, um die Verkehrssicherheit für Anwohner, Fußgänger und Radfahrer zu gewährleisten.

Wolfgang Cornelsen, Michael Kirchhoff