Sigmar Gabriel besucht ABUS
Der ehemalige Bundesminister und Vizekanzler, Sigmar Gabriel (SPD), hat auf Einladung der örtlichen SPD das Unternehmen ABUS in Wetter-Volmarstein besucht. Dort kam er mit Daniel und Nicolas-David Bremicker von der Eigentümerfamilie sowie Ingmar Göckeler und Christian Rothe aus der ABUS-Geschäftsführung zu Gesprächen zusammen. Gabriel betonte die Abhängigkeit vieler regionaler Unternehmen vom Export sowie die verunsichernde Rolle der US-Strafzölle, die nicht nur Innovationen, sondern auch Investitionen in Deutschland bremsen.
Höhepunkt des Besuchs war eine Führung durch die ABUS Security World. Diese ist auf dem ABUS-Campus in einem modernen Gebäude angesiedelt, welches neben der Markenerlebniswelt aller ABUS Produkte auch das ABUS Museum beherbergt. Nicolas-David Bremicker stellte dem ehemaligen Bundesminister die Firmenchronik vom Gründungsjahr 1924 durch August Bremicker in einer Kellerschmiede in Volmarstein bis heute, im 101. Jubiläumsjahr, zum stetig expandierenden Weltkonzern mit international ca. 4.000 Mitarbeitern, davon 800 am Standort Wetter-Volmarstein vor.
Zunächst beschränkte sich das Unternehmen auf die Herstellung von Vorhängeschlössern. Heute stellt ABUS neben diesen Schlössern unter anderem auch Rauchmelder und Feuerlöschsprays, Videoüberwachungssysteme, Produkte der Zweirad- und Bootssicherheit sowie Alarm- und Schließanlagen her. In den Bereichen Vorhängeschlösser und Zweiradschlösser ist ABUS Weltmarktführer und hat hier bereits mehrere nationale und internationale Auszeichnungen und Preise gewonnen.
„Was mich bei ABUS beeindruckt, ist die Verbindung von handwerklicher Tradition mit Hightech und globaler Perspektive. Das ist genau das, was den deutschen Mittelstand so erfolgreich macht – und ihn weltweit einzigartig werden lässt“, so Gabriel am Rande des Besuchs.
Der Unternehmerfamilie Bremicker berichtete, dass auch ABUS Krisen hatte, diese aber mit innovativen Ideen, gut qualifizierten und motivierten Mitarbeiter als Teil der ABUS Familie und nicht zuletzt mit Gott es Hilfe überwunden werden konnten. Sie unterstrich die enge Verbundenheit zum Standort Wetter und die Region.
An dem Besuch nahmen auch Vertreter aus der SPD-Familie im Ennepe-Ruhr-Kreis teil.