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Svenja Schulze besucht Wetter am 11. März

Anlässlich des internationalen Weltfrauentages freut sich die SPD Wetter über eine besondere Besucherin: Bundes-Entwicklungsministerin Svenja Schulze nimmt am Samstag, 11. März, an der Veranstaltung am Seeplatz (Harkortsee) in Wetter teil.

Ab 14 Uhr werden die Teilnehmenden von der Landtagsabgeordneten Kirsten Stich begrüßt. Es folgen Beiträge von Svenja Schulze zur aktuellen Situation geflüchteter Frauen, vom Bundestagsabgeordneten Axel Echeverria zum Feminismus in Deutschland und vom Europaabgeordneten Dietmar Köster zur Situation der Frauen im Iran. Im Anschluss lädt die SPD Wetter zum Austausch vor Ort ein. Für Verpflegung ist gesorgt.

Vorher haben die Wetteraner Bürgerinnen und Bürger Gelegenheit, für Frauenrechte im Rahmen eines Sternenlaufes „auf die Straße“ gehen zu können. An verschiedenen Startpunkten über das Stadtgebiet verteilt, treffen sich Interessierte an den folgenden Uhrzeiten und gehen in Richtung „DEMAG“-Parkhaus, wo um 13 Uhr der gemeinsame Weg zum Café Friedrich’s am See erfolgt.

Startpunkte des Sternenlaufs:

  • 11:45 Uhr: Henriette-Davidis-Platz (Wengern),
  • 12:00 Uhr: Dorfplatz Volmarstein und Sparkasse Grundschöttel,
  • 12:15 Uhr: Kreuzung Freiheit/Dolomiti (Alt-Wetter).
  • Ein Shuttle-Service für mobil eingeschränkte Bürgerinnen und Bürger wird eingerichtet (0172-911 7061).

    Den internationalen Frauentag (immer am 8. März) gibt es schon seit 1911. Menschenrechte sind Frauenrechte – aber wie zeigt sich die aktuelle Situation für die Frauen und vor welchen Herausforderungen stehen sie?

    Ohne Frauen wäre die Welt nicht dort, wo sie heute ist! Seit mehr als 100 Jahren setzen sich Frauen weltweit am Internationalen Weltfrauentag am 8. März für ihre Rechte ein. Im Jahr 1911 von der Sozialdemokratin Clara Zetkin initiiert, erkämpften sich die Frauen 1918 das freie, geheime und aktive Wahlrecht ab 21 Jahren. Neben weiteren Fortschritten, ist die Verankerung des Satzes „Männer und Frauen sind gleichberechtigt“ im Grundgesetz im Jahr 1949 bis heute sicherlich der größte frauenpolitische Erfolg der Nachkriegszeit. Ein positives Signal ist auch die Einführung des Weltfrauentages als gesetzlicher Feiertag in Berlin (seit 2019) und erstmalig in 2023 in Mecklenburg-Vorpommern.

    Aber die folgenden Herausforderungen und Einschränkungen sind aktueller denn je: Der „Gender Pay Gap“ (geschlechtsspezifisches Lohngefälle) ist erschreckend groß! Frauen verdienen in Deutschland im Schnitt 18% weniger als Männer. Rechnet man den Wert von 18% in Tagen um, arbeiten Frauen die ersten 66 Tage im Jahr „umsonst“.

    In Afghanistan schränken die Taliban seit ihrer Machtübernahme die Rechte von Frauen weiter ein, mittlerweile wird den Frauen die Aufnahme eines Studiums untersagt. Auch im Iran wird der 8. März seit vielen Jahren gefeiert. Doch Menschen-  und Frauenrechte werden weiterhin massiv missachtet.

    Auch die Zustände für ukrainische Frauen sind dramatisch! Die Flucht der Frauen und Kinder ist mit großen Gefahren verbunden, vor allem des Menschenhandels und auch vor Ort im Kriegsgebiet sind Frauen der Gefahr von sexualisierter Gewalt ausgesetzt.

    Und auch hier in Deutschland kamen als Folge der Corona-Krise veraltete Frauen- und Rollenbilder wieder vermehrt zum Vorschein.

    Rosetta Mohring

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    Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), Stadtverband Wetter (Ruhr), vertreten durch die Vorsitzende Kirsten Stich.

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