Keine erneute Kandidatur in 2020
Die Vorbereitungen zur Kommunalwahl im September werden immer konkreter, dies gilt insb. für die Aufstellung von Kandidatinnen und Kandidaten für die insgesamt 16 Wahlkreise Wetters. Eine gravierende Änderung ergibt sich bereits jetzt: SPD-Chef Peter Zinn hat sich entscheiden, nicht erneut für ein Ratsmandat zu kandidieren: „Im Laufe des letzten Jahres habe ich bereits bemerkt, dass meine unternehmerischen Aktivitäten und die Tätigkeit als Ratsmitglied und Vorsitzender der SPDWetter sich zeitlich immer weniger ausgehen. Und da ich kein Mensch bin, der halbe Sachen macht, habe ich mich nach langer Überlegung durchgerungen, diese Realität anzuerkennen und daher nicht mehr für den Stadtrat zu kandidieren“, erläutert der promovierte Physiker seine Entscheidung. Diese ist maßgeblich über die Weihnachtspause gereift und wurde in den letzten Wochen im vollen Einvernehmen mit der übrigen Führung der SPDWetter abgestimmt, sodass die Handlungsfähigkeit und Schlagkraft der Partei im aufziehenden Wahlkampf unberührt bleibt.
„Ich werde weiterhin ein politscher Wetteraner sein, nur eben nicht mehr in der vordersten Front im Stadtrat. Dieses Ehrenamt ist ein ganz besonderes, denn es erfordert viel Zeit und Hingabe, die ich in der nötigen Intensität, wie ich sie bisher dafür aufgebraucht habe, in Zukunft nicht mehr leisten kann“. Die kurze Zeit bis zur Kommunalwahl wird Zinn auf Wunsch der SPDWetter sein Ratsmandat jedoch noch wie gewohnt ausüben. Einen zügigen Wechsel zur Wahrung der Kontinuität und Kampagnenfähigkeit wird es hingegen an der Spitze der Partei geben. Hier übernimmt Kirsten Stich das Amt der Stadtverbandsvorsitzenden bereits Anfang März. „Die Arbeit, die Peter Zinn buchstäblich sein halbes Leben für die SPDWetter leistet, hat unsere Partei und damit auch die Stadt Wetter stark geprägt. Darum ist es nun umso ehrenwerter, eine persönlich so schwierige Entscheidung zum Wohle der Partei zu fällen. Nichtsdestotrotz ist Wetter klein und wir freuen uns, dass Peter auch in Zukunft ein politischer Mensch in unseren Reihen bleiben wird“, lobt die stellvertretende Bürgermeisterin.
Pressemitteilung vom 29.01.2020