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Ruhrseen

Aber bitte mit Wasser – Gemeinsame Pressemitteilung der SPD-Stadtverbände Herdecke und Wetter (Ruhr)

Die zukünftige Nutzung von Harkort- und Hengsteysee als großes Freizeitrevier beschäftigt die SPD in beiden Ruhrstädten. Führende Genossinnen und Genossen beider Stadtverbände trafen sich daher in dieser Woche, um eine gemeinsame Linie für die aufkommende Diskussion rund um die weitere Ausgestaltung der Ruhrseen abzustecken: „Zuerst einmal freuen wir uns über die Versicherung von RVR-Direktorin Karola Geiß-Netthöfel, dass der jetzige Verlauf des Ruhrtal-Radweges (RTRW) nicht angetastet wird“, so die einhellige Meinung aus beiden Städten, für die der gerade erst zum zweitbeliebtesten Fernradweg Deutschlands gekürte RTRW enorme Bedeutung hat. Doch auch die von Hagener Seite geäußerten Vorstellungen hinsichtlich einer touristischen Erschließung der anderen Ruhr-Seite wurden grundsätzlich unterstützt: „Wenn eine Möglichkeit für einen Rundweg um die Seen entstünde, wäre das eine reizvolle Ergänzung sowohl für einheimische als auch auswärtige Radler“.

Doch nicht nur auf den Radtourismus wollen die Genossen setzen: „Radfahren kann nicht alles sein, das Wasser ist genauso wichtig. Wenn wir den Wassersport aber stärken wollen, muss als erstes einmal die Voraussetzung dafür geschaffen, also die Wasserpest effektiv bekämpft werden“, fordern die Politiker in Richtung Ruhrverband und RVR. Die Elodea-Plage, die eine Nutzung der Ruhrseen für Segel- oder auch Tretboote drastisch einschränkt, ist ein Haupt-Hindernis für die weitere freizeittechnische Nutzung. Alles in Allem zeigt sich die SPD aber zufrieden mit den vorhandenen Angeboten: „Wir wollen schauen, wie auch kurzfristig die bereits vorhandenen Attraktionen entlang des vorhandenen Wegenetzes vermarktet werden können, bevor kostenintensive neue Investitionen getätigt werden“.

Die Freibäder in beiden Städten, die Industrie-Denkmäler insbesondere der Energiewirtschaft, alte Zechen und der neue Radweg „Von Ruhr zu Ruhr“ sind nur einige Beispiele für die vielen Haltstationen, die Herdecke und Wetter bereits jetzt attraktiv machen. „Vielleicht bekommen wir die Leute dann noch mehr dazu, auch ein oder zwei Nächte hier zu verbringen“, nehmen sich die Genossen vor. Dazu beitragen sollen auf längere Sicht wohl überlegte Investitionen, für die Fördermittel akquiriert werden müssen. Ein erster Schritt in diese Richtung wird die Bewerbung der Metropole Ruhr um die Ausrichtung der Internationalen Gartenbau-Ausstellung 2027 sein, die im Sommer entschieden wird. Eine solche langfristige Entwicklung braucht dann entsprechend ambitionierte, aber doch realisierbare Impulse: „Was könnte man mit dem alten Schornstein des Cuno-Kraftwerkes wirklich anstellen? Welche Möglichkeiten bieten sich für die älteste Seilhängebrücke Deutschlands in den Volmarsteiner Ruhrauen? Was wird letztendlich aus dem Koepchenwerk?“ Diese Fragen möchte die SPD in den nächsten Monaten breit diskutieren.

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