NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin stellte gestern zusammen mit der NRW.Bank eine neue Studie zum Breitbandausbau in Nordrhein-Westfalen vor. Sie ist eine hilfreiche Basis für die weitere Ausrichtung der Breitbandpolitik. Schließlich ist schnelles Internet ein wesentlicher Standortfaktor und spielt eine immer wichtigere Rolle sowohl für Unternehmen sowie für Bürgerinnen und Bürger.
Breitbandausbau in Wetter, dem EN-Kreis und NRW
Auch im EN-Kreis treibt die SPD den Breitbandausbau voran. So ist dieser nun zur Chefsache der EN-Agentur geworden, ein koordinierender Mitarbeiter wird gerade gesucht. „Damit schaffen wir die Voraussetzungen, kostengünstig neue Internetleitungen verlegen zu können, etwa in enger Abstimmung mit Bauarbeiten am übrigen Versorgungsnetz“, erklärt SPD-Landratskandidat Olaf Schade.
Wichtig ist dies auch in Wetter, denn gerade in ländlich geprägten Stadtteilen wie Esborn mangelt es fast überall an schnellem Internet. „Dadurch werden vor allen Dingen kleine Firmen, Freiberufler und Selbstständige vertrieben, die an einem solchen Standort auf schnelle Kommunikationswege angewiesen sind“, weiß SPD-Ratsherr Wolfgang Cornelsen, selbst Inhaber einer Textilagentur. Aber auch die Einwohner haben immer mehr Nachteile zu befürchten, denn Dienstleistungen wie Web-basiertes TV sind immer weiter auf dem Vormarsch, benötigen aber Leitungen von 50 Mbit und mehr. Neue Technologien und Dienste können so nur an bevorzugten Stellen genutzt werden.
„Unser erklärtes Ziel ist es, dass jeder Haushalt in Wetter auf eine solche schnelle Internetleitung zurückgreifen kann, ganz egal ob im Zentrum von Alt-Wetter oder mitten in Albringhausen“, bekräftigt SPD-Chef Peter Zinn. „Wir unterstützen daher die Initiative der Landesregierung, Mittel aus den zukünftigen Erlösen von Telekommunikationslizenzen dafür bereitzustellen, denn eine 50 Mbit Leitung wird in Zukunft so unverzichtbar sein wie ein Stromanschluss“.