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Wer Raketen zum Mond schicken kann, …

… der sollte doch wohl in der Lage sein, eine einfache Ampelanlage zu programmieren. Seit Eröffnung der neuen Ruhrbrücke denken so wohl alle Wetteraner, die schon einmal im nachmittäglichen Stau entlang des westlichen Endes der Kaiserstraße hinauf zum Brückenkopf und der dortigen Ampel gestanden haben. Der Feierabendverkehr sorgt regelmäßig für Wutanfälle, wenn gefühlt nur vier Linksabbieger pro Ampelphase über die Brücke gelassen werden, weil natürlich immer einer der vorderen Fahrer auf dem Gaspedal einschläft oder man doch gar eigentlich nicht nach links abbiegen möchte, sondern rechts nach Witten, wo sogar frei wäre aber man steht aufgrund der viel zu kurzen Linksabbieger-Spur ebenfalls im Stau. Schön auch der späte Abend: weit und breit kein einziges Auto in Sicht, die Linksabbieger an besagter Stelle haben trotzdem konsequent rot und warten, warten, warten. Ich gebe unumwunden zu, dass ich hier das ein oder andere Mal schon aufs Gas getreten habe – ziviler Ungehorsam in einer homöopathischen Dosis.

Am ärgerlichsten ist jedoch, dass sich an verantwortlicher Stelle niemand für dieses Ärgernis zu interessieren scheint. Bei der Stadtverwaltung füllt die Korrespondenz mit der hier zuständigen Behörde, Straßen.NRW, bereits Aktenordner. Und selbst an den Verkehrsminister hat die SPD sich bereits gewendet, sogar zwei mal. Verbessert hat sich an der Situation bis dato: nichts. Aus dem Ministerbüro kam auf unsere Bitte nach schneller Abhilfe zwar stets ein wohlwollendes, mehrseitiges Schreiben samt Aktionsplan zurück, einige Male soll sogar ein Montagewagen einer regionalen Firma für den Betrieb solcher Ampelanlagen an Ort und Stelle gesichtet worden sein. Der Stau am Nachmittag ist trotz alledem bisher nicht verschwunden.

Aber wer weiß: auch ein Verkehrsminister will im Mai wiedergewählt werden. Also wird in den nächsten Tagen ein neuerlicher, dritter Brief nach Düsseldorf gehen. Vielleicht verhilft dieser besondere Umstand der Sache nun endlich zum Erfolg.

Download: Brief an den Verkehrsminister (PDF)

peter.zinn@spd-wetter.de

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